Kneipen sind seit jeher der Treffpunkt in jedem Dorf – neben der Kirche versteht sich. Und in der Stadt übernimmt die Veedelskneipe diese zentrale Rolle. In Klettenberg und Sülz war und ist der Petersberger Hof Anlaufstelle für alle Anwohner:innen. Hier kommt man immer gerne hin, steht an der Theke für ein Kölsch und einen kurzen Plausch, trifft sich mit Freunden zum Essen oder tauscht sich aus und schmiedet mit Gleichgesinnten Pläne. Doch in 2020 ist alles anders. Corona legt vieles lahm, auch das gesellige Treiben im Petersberger Hof. Seine Schließung bedeutete einen starken Eingriff in die Veedelskultur.
Kreative Ideen aus Veedels-Verein
Mit den ersten Lockerungen kamen Ideen. Der Mittagstisch ‚to go‘ einmal pro Woche belebte das nachbarschaftliche Miteinander schnell wieder. Früher „nur“ Treffpunkt für den umtriebigen Veedels-Verein „Dreimol vun Hätze e.V.“ rückte der Peterberger Hof nun in den Mittelpunkt der hiesigen Überlegungen. Denn dass 2020 kein gutes Jahr für die Gastronomie-Welt ist, war schwer zu übersehen. In dem Verein, der sich um Belange in Klettenberg kümmert, sind viele eifrige kreative Köpfe aktiv, so auch der Künstler Alo Schmitz.
Werke von Alo Schmitz als limitierte Kölsch-Glas-Edition
Mit seinen farbenfrohen Popart-Werken wirft er einen kritischen Blick auf die traditionellen Rollenbilder. Wechselnde Werke zieren seit mehr als 15 Jahren die Wände im „P-Hof“. Zwei davon hat er nun Chris Epting vom Petersberger Hof für eine limitierte Kölsch-Glas-Sonderedition überlassen. Und sie könnten passender kaum heißen: „Corona Colonia voll Banane“, male und female. Die Auflage, die Sion Kölsch für den Gastronomen fertigen ließ, ist streng limitiert. Die gläserne Kunst im gemischten Doppel gibt es für 9,- Euro in einer passenden Geschenkverpackung. Ob die Kölschstangen zum Sammlerstück werden? Garantiert die Exemplare, die der Künstler am ersten Verkaufstag (Sonntag, der 30. August) ab 16:00 Uhr vor Ort signiert.
Im Veedel hält man zusammen
Im Anschluss ist keine Eile geboten. Hier kann man sich einen hausgemachten Brownie mit Nüssen, Karamellsoße und Vanilleeis gönnen oder ein spätes Mittagessen von der sommerlichen Menükarte aussuchen und ein leckeres Sion Kölsch vom Fass dazu genießen – drinnen oder draußen im kleinen Biergarten.
Und einmal mehr beweist der Petersberger Hof, was die Bläck Fööss schon 1990 im Refrain von einem ihrer Karnevalsklassiker besangen: „Wat och passeet, dat Eine es doch klor, et Schönste, wat m’r han schon all die lange Johr es unser Veedel, denn he hält m’r zosamme“.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Public Cologne GmbH
Bild: Popart-Künstler Alo Schmitz
Credit: Susanne Dettmar