Wann haben Sie zuletzt ein Gedicht gelesen? Oder eine Geschichte vorgelesen bekommen? Dieses Vergnügen haben Erwachsene eher selten. Im Vorlesezimmer in der Antikgasse in Heinzels Wintermärchen können sich Groß und Kleine eine Auszeit nehmen und Claudia Schnürer ganz in Ruhe lauschen. Sie ist darstellende Künstlerin, Pädagogin, aber auch Heilpraktikerin und Dozentin für Körperbewusstsein. Sie ist freundlich und die Atmosphäre in dem hübsch dekorierten Raum einladend. Gerne setzen sich die Passanten zu ihr. Es kostet nichts, nur einen Themenwunsch gilt es zu äußern. Nach kurzem Überlegen wählt Claudia Schnürer eines der vielen Bücher, bringt sich in Position und erweckt die Texte mit ihrer warmen Stimme zum Leben. Auch wenn die Worte schon lange verflogen sind, tragen die Zuhörer das wohlige Gefühl noch länger mit sich.
Die 20 Kinder der Heinzelmännchen-Grundschule, die im Bücherwurmzimmer Platz nehmen, sind im Unterricht täglich sowohl Vorlesende als auch Zuhörende. Und Lyrik zählt sicher noch nicht zu ihren Favoriten. Das mag sich nun ändern. Denn in den Genuss, einen solchen Profi live zu erleben, kamen sie bisher noch nicht. Und bei Claudia Schnürer ist schon so mancher ins Schwärmen geraten. Vielleicht steht in der hauseigenen Bibliothek der Gemeinschaftsgrundschule Hesshofstraße in Köln-Vingst bald neben Star Wars, Duden und Inspektor Schnüffel auch Lyrisches für alle Altersgruppen.
Heinzels Wintermärchen ist der größte Weihnachtsmarkt der Stadt. Aber er bietet an vielen Stellen Raum für besondere Erlebnisse – für Groß und Klein. In der Antikgasse liest tagsüber Claudia Schnürer Lyrik aus aller Welt, abends spielt an gleicher Stelle ein Pianist bezaubernde Melodien auf seinem mobilen Klavier. Am Weihnachtspostamt haben Kinder Gelegenheit, ihren Wunschzettel an Weihnachtsmann und Christkind zu verschicken und Erwachsene können wunderschöne Heinzel-Briefmarken für ihre Weihnachtspost kaufen.
Gönnen Sie sich etwas Poesie!
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Public Cologne GmbH
Bild: Claudia Schnürer im Vorlesezimmer
Credit: Public Cologne GmbH