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Die Wolkenburg wurde neu geschmückt

Zum „Tag des Offenen Denkmals“ am 8. September 2019 wurden zwei Plaketten an der Kölner Wolkenburg enthüllt: zum einen die offizielle Plakette „Denkmal NRW“ und zum anderen darunter die Plakette „gefördert durch die NRW-Stiftung“. Dazu gaben sich Frau Prof. Barbara Schock-Werner, die ehemalige Dombaumeisterin sowie Peter Füssenich, der aktuelle Dombaumeister, die Ehre und würdigten Architektur und Geschichte der Anlage. Zudem brachten rund 100 Sänger des Kölner Männer-Gesang-Vereins (KMGV) ein Ständchen, das sich hören lassen konnte. Schließlich geht der Name des historischen Gebäudes auf die Gründungsgeschichte des KMGV Cäcilia Wolkenburg zurück. Die Mitglieder des Chores wählten die Überreste des ehemaligen Klosters am Mauritiussteinweg vor 60 Jahren zu ihrem neuen Sitz und begannen mit dessen Wiederaufbau.

Ursprünglich wurde das barocke Gebäude 1734 auf einer mittelalterlichen Anlage der Benediktinerinnen von Rolandswerth errichtet und ging in all den Jahren durch mehrere Restaurierungsprozesse. Die Wolkenburg ist seit langem offizielles Baudenkmal in Nordrhein-Westfalen und befindet sich seit 1980 auch in der Denkmalliste der Stadt Köln – die Anbringung einer Plakette jedoch wurde bisher versäumt. Zum „Tag des Offenen Denkmals“ 2019 wird das nun nachgeholt. Dieser Festakt soll zudem ein Zeichen des Dankes an die Stiftung Denkmalschutz und an die Stadt Köln sein. Mit ihren Fördermitteln haben beide in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, dass die Wolkenburg in Sachen Brandschutz auf dem neuesten Stand der Technik gebracht werden konnte: Nach der Erstellung eines Brandschutzgutachtens wurden eine Brandmeldeanlage eingebaut, neue Feuerlöschleitungen verlegt und über 300 Leitungsdurchdringungen nach modernem Standard abgedichtet. Pünktlich zum Festakt wurden als I-Tüpfelchen alle Maßnahmen noch die Saaltüren erneuert.

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Public Cologne GmbH

Bild: Prof. Barbara Schock-Werner, Peter Füssenich, Horst Meyer, Meinolf Rickert, Prof. Johannes Güsgen