Es ist Dienstag. Kein klassischer Tag um auszugehen. Aber für diesen Abend haben wir uns etwas Besonderes überlegt: Wir wollen eine etwas andere Kneipentour machen: immer nur ein Kölsch pro Location trinken und dann weiterziehen. Zu Fuß. Wir sind selber gespannt, wie der Abend wird.
Brauhaus mit vielen Facetten
Zu fünft starten wir im Gilden im Zims. Außer unserem obligatorischen, frisch gezapften Kölsch bestellen wir uns hier zu Beginn unserer Tour als gute Grundlage etwas von der abwechslungsreichen Speisekarte. Die hat wirklich was zu bieten und so haben wir ungefähr 20 Minuten später ein Schnitzel mit Champignonrahm, eine Zimspfanne, einmal Roastbeef mit Bratkartoffeln, einen Strudel mit Gartengemüse und eine frische Bratwurst vor uns stehen. Anblick und Duft sind vielversprechend und nach dem ersten Bissen sind wir bereits begeistert. Wir stoßen mit unserem ersten Kölsch an diesem Abend an und beglückwünschen uns, dass wir hier gestartet sind.
Abends durch die Kölner Innenstadt
Nach diesem köstlichen Brauhausschmaus – nicht jeder von uns hat seine Portion geschafft – tut der Fußmarsch wirklich gut. Über die ungewohnt leere Schildergasse führt uns unser Weg vorbei an den beleuchteten Schaufenstern zum Gertrudenhof am Neumarkt. Wir stellen uns an die rustikale Theke, nehmen Blickkontakt zur Kellnerin auf und haben umgehend ein kühles Sion Kölsch vor uns. Wir bestaunen die stattliche Siphon-Sammlung, kommen mit zwei anderen Thekengästen ins Gespräch und möchten am liebsten gar nicht mehr weg. Aber Deal ist Deal. Wir schlendern ein Stück über die Mittelstraße und biegen dann rechts zur Ehrenstraße ab. Da wie dort wundern wir uns über die ziemlich aufgepimpten Leute. So geht auf alle Fälle der Gesprächsstoff nicht aus.
Unter Hipstern – ab ins Belgische Viertel
Wir überqueren den Ring und landen im Belgischen Viertel, holen uns ein Wegebier am Büdchen und ziehen weiter ins Lorbass. Das ist natürlich vor allem für seine hervorragenden Cocktails bekannt, aber wir haben uns ja heute dem Kölsch verschrieben. Das gibt es hier in Flaschen und wir staunen nicht schlecht. Denn erstens gibt es das aus der Flasche und zweitens haben wir diese noch nie gesehen. Sion Kölsch mit schwarzem Etikett. Wow! Das sieht nicht nur extrem gut aus, es schmeckt gut gekühlt auch prima. In dieser Bar im New-Yorker Stil kann man es wirklich gut aushalten und wir planen, bald mal länger hier zu verweilen. Jetzt geht es weiter. Schnell über den kleinen Kreisverkehr und ab in Gottes grüne Wiese. Wir haben Glück und können uns in ein Kickerspiel einklinken, das wir überraschenderweise knapp gewinnen. Wahnsinn! Auf den Sieg stoßen wir mit einem Sion Kölsch an. Hier wieder frisch gezapft in der Stange. Das haben wir, euphorisiert vom Sieg, schnell getrunken und machen uns zur letzten Station für dieses mal auf: dem Stadtgarten.
Der Stadtgarten ist und bleibt empfehlenswert
Bevor der Außenbereich zumacht, können wir noch in Ruhe unser Kölsch trinken und den Abend Revue passieren lassen. Wir sind uns einig: Er war rundum gelungen und unbedingt wiederholungswürdig. Mal sehen, wohin es uns das nächste mal verschlägt. Wir sind bereit und freuen uns schon jetzt darauf.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Public Cologne GmbH
Bild/Motiv: Gast im Lorbass
Fotocredit: Roland Breitschuh