Public Cologne

Public Cologne GmbH • Agentur für Public Relations
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Kommste mit nach Ehrenfeld!?!

Heute stromern wir durch Ehrenfeld. Da geht mir das Herz auf. Ich bin hier so gerne unterwegs – multikulti und immer easy. Unser Ausgangspunkt ist das Stadtgarten-Restaurant. Wusstet ihr, dass das „Park-Restaurant Stadtgarten“ 1898 eröffnete und der Stadtgarten selber Kölns älteste innerstädtische Grünanlage ist? Wahnsinn! Im Hier und Jetzt haben wir online reserviert, werden bei unserer Ankunft freundlich empfangen und zu unserem Tisch gebracht.

 

Online reservieren, richtig genießen

Auf der Homepage haben wir im Vorfeld bereits einen Blick auf die Speisekarte geworfen und uns entschieden für: Kürbistortellini mit Salbeibutter, Fenchel-Tomatenrisotto mit Black Tiger-Garnelen, einen Stadtgarten Veggie Burger mit Linsen-Ziegenkäse-Bratling, eine Maispoularde mit Spinat gefüllt und einen großen Stadtgarten-Salat mit Ziegenkäse im Honig-Thymian-Bric. Beim Bestellen bekommen wir bereits Hunger und nehmen noch einen Antipasti-Teller vorweg. Der kommt schnell und überbrückt hervorragend die Zeit bis zum Hauptgang. Wie immer bestellen wir dazu ein Kölsch. Hier gibt es Sion vom Fass. Das passt perfekt. Jede:r probiert ein bisschen von den anderen und wir sind von allen Gerichten begeistert.

Wir fragen uns, wie es hier wohl im 18. Jahrhundert ausgesehen hat. Schnell das Handy gezückt. Wir finden eine alte Postkarte und sind von der aristokratischen Anmutung begeistert. Als krönenden Abschlussbestellen wir Espresso und teilen uns als Nachtisch drei Portionen Marzipan Panna Cotta. Mehr passt einfach nicht rein. Danach sind wir pappsatt, zahlen und brechen auf, obwohl wir uns kaum bewegen können. Da tut der längere Weg bis zum nächsten Halt ganz gut, den wir uns mit einem Wegebier vom Büdchen gegenüber versüßen.

 

Vom Arbeiter- und Industriebezirk zum beliebten Szeneviertel

Wir lassen den inneren Grüngürtel liegen, gehen an der Moschee vorbei und biegen bei der ersten Gelegenheit rechts in die Franz-Geuer-Straße ein. Wir schlendern durch Ehrenfelds schöne Seitenstraßen, in denen es immer etwas zu entdecken gibt. Andenken an die Zeit, als dieses Viertel von harter handwerklicher Arbeit geprägt war. Immer mal den Blick heben. Es lohnt sich! Uns zieht es Richtung Subbelrather. Habt ihr das Navi schon mal Subbelrather Straße sagen hören? Müsst ihr ausprobieren!

Dort angekommen gehen wir auf die andere Seite und ab ins Hemmer. Draußen ist schon alles belegt. Das Sion schmeckt aber auch drinnen hervorragend. Hier haben wir schon ein paarmal gemeinsam Karneval gefeiert. Erinnerungswürdig. Ein paar Anekdoten später zieht es uns extrem gut gelaunt weiter, wir überqueren die Straße erneut und landen im Neumann. Eine kleine, aber ganz großartige Bar. Wir kommen an, sind direkt ein Teil vom Ganzen. Wir fühlen uns unglaublich wohl mit unserem Sion in der Hand und bereuen die Ein-Kölsch-Regel sehr. Denn eigentlich könnten wir hier so richtig schön versacken. Gut, heute nicht, aber ganz bestimmt an einem anderen Abend in sehr naher Zukunft.

 

Literatur, Kunst und Kölsch

Wir tauchen wieder ab in die Ehrenfelder Sträßchen und kommen am Gerhard-Wilczek-Platz an. Hier finden wir noch einen freien Tisch im großzügigen Außenbereich des Café Goldmund. Eigentlich lieben wir es drinnen sehr mit all den Büchern und kreativen Wanddekorationen, aber an diesem lauen Abend können wir nicht wiederstehen und setzen uns nach draußen. Es dauert etwas bis wir bedient werden, das macht uns gar nichts. Wir genießen das Wetter und die entspannte Atmo. Dann kommt unser kaltes Kölsch. Peters um genau zu sein. Echt gut!

Wir lassen uns Zeit und tauschen uns, angeregt von der uns umgebenen Straßenkunst, über die eigenen künstlerischen Fähigkeiten aus. So richtig versiert sind wir alle nicht, zwei haben sich aber schon mal ausprobiert – im eigenen Innenhof und bei einem Graffiti-Kurs. Immerhin. Berühmt werden wir damit aber sicher nicht. Wir zahlen und machen uns wieder auf den Weg, vorbei am Bahnhof Ehrenfeld mit seinen vielen Murals, darunter auch einige anspruchsvolle mit Message vom Künstlerkollektiv Captain Borderline. Ehrenfeld strotzt an allen Ecken von wunderbaren und ganz unterschiedlichen Street Art-Werken angesehener Artists wie Mr. Trash, Herakut und El Bocho.

 

Independent, bunt und alternativ

Auf zu unserer letzten Einkehr für heute, dem E.D.P. (Em drügge Pitter). Von außen ist es mit seinen gefühlt Millionen Stickern und der knallroten Gilden Kölsch-Reklame ein echter Hingucker. Innen ist es klein und wuselig, Indie-Rock dröhnt aus den Boxen. Wir bekommen schnell ein Kölsch und schauen einigen Kicker-Freaks beim Zocken zu. Beeindruckend, welche Tricks sie teilweise drauf haben. Nachdem die Gläser mit Bedacht ausgetrunken sind, verabschieden wir uns und machen uns auf den Heimweg. Wie immer sehr zufrieden und wie jedes Mal freuen wir uns schon jetzt auf die nächste Tour. Bis dahin!

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Public Cologne GmbH
Bild/Motiv: Café Goldmund
Fotocredit: Chips und Champagner