Wenn die engagierten Darsteller von „Himmel und Kölle“ abends auf der Bühne alles geben, geht es nicht nur um erstklassige Unterhaltung. Mit jedem Auftritt sorgt das Team von Kölns erstem Musical dafür, die Welt ein bisschen grüner zu machen. Genauer gesagt, den Wald im Bergischen Land aufzuforsten. Denn mit jeder Vorstellung spendet „Himmel und Kölle“ elf Bäume für das nachhaltige Projekt der „Forstfreunde“.
1.500 Bäume für das Bergische Land
Die Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, den CO2-Ausstoß vor der eigenen Haustür durch Neupflanzungen im Kölner Umland zu kompensieren. Bald werden es 1.500 klimaresistente Bäume sein, die der Produzent Frank Blase finanziert. „Dieses Engagement möchten wir unbedingt fortsetzen“, versichert der Unternehmer. Dazu gehört selbstredend auch, selbst mit anzupacken. Gemeinsam mit einigen Forstfreunden nehmen vier Darsteller:innen die bereitgestellten Spaten in die Hand und helfen dabei, die jungen Setzlinge in die Erde zu bringen.
Ehrensache für das Ensemble
Für Vera Bolten, die in der Rolle der humorvollen, handfesten Pfarrhaushälterin Moni allabendlich als Publikumsliebling gefeiert wird, ist die Baumpflanzaktion Ehrensache: „Wir alle machen uns viele Gedanken darum, wie es um unseren Planeten steht und versuchen nicht nur an dieser Stelle, unseren Teil zum Klimaschutz beizutragen.“ Markus Schneider, der im Musical den Pfarrer Elmar verkörpert, fügt hinzu: „Statt mit dem Auto kommen wir mit den Öffentlichen oder dem Rad ins Theater. Und dass wir auf und hinter der Bühne nachhaltig handeln, ist für alle im Team eine echte Herzensangelegenheit.“ Das finden auch Martin Planz, der auf der Bühne die Rolle des sächsischen Taxifahrers schlüpft, und Janina Keppel, die als Zweitbesetzung für mehrere Charaktere im Musicals zu sehen ist: „Wir finden es klasse, dass alle beim Thema Nachhaltigkeit an einem Strang ziehen. Nur so können wir gemeinsam etwas bewirken. Und mit jeder Vorstellung neue Bäume in den Wald zu bringen, ist ein starkes Zeichen für mehr Klimaschutz.“
Deutschlands erstes „green musical“
Gemeinsam mit der Volksbühne am Rudolfplatz haben Produzent Frank Blase und sein Team im vergangenen Jahr an vielen Stellschrauben gedreht. Zusammen haben sie ein grünes Veranstaltungskonzept auf den Weg gebracht und „Himmel und Kölle“ so zu Deutschlands erstem „green musical“ gemacht. Der eigens dafür erarbeitete umfassende Kriterienkatalog für Umwelt- und Klimaschutz reicht von Naturkosmetik in der Maske über den regionalen Pausensnack im Foyer bis hin zum Produktionsfahrrad aus recyceltem Kunststoff.
„Als Veranstalter sehen wir uns in der Pflicht, verantwortungsvoll mit natürlichen Ressourcen umzugehen. Wir beschreiten hier einen Weg, den wir kontinuierlich weiterentwickeln. Unser Ziel: beste Unterhaltung auf niedrigstem CO2-Niveau“, betont der Produzent Frank Blase. „Dazu passt die Initiative der Forstfreunde ganz wunderbar.“
Himmel und Kölle spielt noch bis Ende Dezember in der Volksbühne am Rudolfplatz.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Public Cologne GmbH
Bild/Motiv: Musical-Ensemble mit Baum-Setzlingen
Fotocredit: privat