Sie denken, dass Zeitreisen unmöglich sind? Da werden Sie im neuen Stück der Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg eines besserer belehrt. Zum Jubiläum lädt sie zu einem turbulenten Ritt durch 150 Jahre Divertissementchen-Geschichte. Kommen Sie mit!
Seit 1874 immer am Puls der Zeit
Mit seinem Jubiläumsstück „Zillchen en Jefahr“, das noch bis zum 13. Februar 2024 in der Kölner Oper zu sehen ist, erinnert das Divertissementchen an die Gründung der Cäcilia Wolkenburg im Jahr 1874. Tradtionsgemäß geht es auch dieses mal wieder um eine Geschichte voller Humor, Situationskomik und natürlich mit dem typischen Musik-Mix. 150 Jahre Spielfreude und Spaß an der Parodie werden auf der Bühne lebendig, wenn die Sänger in die Vergangenheit reisen, um die Geheimnisse der Cäcilia Wolkenburg zu lüften.
Denn in der Vergangenheit finden die Mitglieder die Lösung für ein großes Problem, das bei „Zillche en Jefahr“ die Jubiläumsfeierlichkeiten überschattet: Um zum großen Geburtstag endlich wieder im Kölner Opernhaus spielen zu können, hat der Verein sich ordentlich ins Zeug gelegt und die noch anstehenden Sanierungsarbeiten aus eigener Tasche gezahlt. Und wie konnte es anders sein … sich dadurch finanziell übernommen. Nun droht die Pleite. Rettung naht aus dem fernen Hollywood: Ein finanzstarker Produzent bietet zehn Millionen Euro für die Rechte am Divertissementchen. Doch gibt es einen großen Haken, einen großen sogar: Der Produzent will ein paar „Kleinigkeiten“ ändern: Playback statt Live-Gesang, professionelle Tänzerinnen statt Männer-Ballett. Die rheinische Mundart soll durch englische Bühnensprache ersetzt werden und das Spektakel würde ganzjährig auf der Bühne zu sehen sein – und nicht nur in der fünften Jahreszeit …
Was bringt die Zukunft?
Soll man diesen Weg gehen? Es gibt nur eine Lösung: Man muss aus der Geschichte des „Zillche“ lernen. Was sind seine prägenden Elemente seit 150 Jahren? Erst danach kann man die Beschlüsse für die Zukunft fassen. Eine bunte Reise quer durch die Historie der Cäcilia Wolkenburg beginnt. Eine Auswahl der witzigsten Ballette, stimmgewaltigsten Chöre, beeindruckensten Soli und erfrischendsten Szenen wird analysiert und präsentiert. Wird es gelingen, die „Zillche-Erfolgsformel“ zu entschlüsseln und seine Werte für die Zukunft zu sichern?
Letzte Spielzeit im StaatenHaus
Für Opernintendant Hein Mulders ist klar: „Nicht nur das Motto der diesjährigen Karnevalssession ‚Wat e Theater – Wat e Jeckespill‘ bringt es auf den Punkt, auch beim Zillche geht es in dieser Spielzeit ums Ganze: 150 Jahre Cäcilia Wolkenburg – welch ein Erfolg! Mit großer Spannung und Freunde blicke ich auf die besondere Jubiläumsproduktion und unsere letzte gemeinsame Spielzeit im StaatenHaus, bevor es 2024 dann wieder für uns gemeinsam zurück an den Offenbachplatz geht.“
„Zillche en Jefahr“
vom 14. Januar bis zum 13. Februar 2024
im StaatenHaus Saal 1, Rheinparkweg 1, 50679 Köln
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Public Cologne GmbH
Motiv/Bild: Chorszene aus dem Stück
Credit: Stefanie Althoff