Die Südstadt gehört zu den beliebtesten Vierteln der Stadt und ist geprägt von beeindruckenden Fassaden unzähliger Altbauten. Auf unserer heutigen Tour kommen wir durch einige Straßenzüge, in denen sich diese architektonischen Meisterwerke aneinanderreihen.
Haus Müller – in jedem Fall ein Hauptgewinn
Zuerst freuen wir uns aber auf unser Essen, das wir im „Haus Müller“ zelebrieren werden. Ein schlichter Name, aber schon von weitem ein Hauptgewinn. Wir fühlen uns direkt wohl, werden freundlich in Empfang genommen und zu unserem reservierten Tisch gebracht. Die Karte konnten wir bereits online studieren und haben eine Mischung aus den kalten und warmen Vorspeisen ausgewählt. Die teilen wir uns wie gewohnt. Beim Hauptgericht hat jede:r eigene Favoriten und so kommen alle fünf Hauptspeisen auf unseren Tisch. Die Karte ist zwar überschaubar, aber jedes Gericht ist traumhaft – nicht nur optisch. Vor allem unsere Geschmacksrezeptoren tanzen Tango. Wahnsinn! Wir stoßen auf die ausgezeichnete Kulinarik mit einem Sion Kölsch an. Wir lieben den Schmorfenchel, die Eifler Lammhüfte und auch den Rest. Ein bisschen Dessert passt noch rein: Grießschmarrn und Haselnuss-Brownie. Dazu Espresso. Dann ab in die Nacht. Ein bisschen die Füße vertreten.
Kleines Brauhaus, große Klasse
Weit ist der Weg nicht, bis wir im „Severin“ ankommen. Im Schatten der romanischen Basilika St. Severin lädt das kleine Brauhaus zu Dom Kölsch und anderen Köstlichkeiten ein. Im Sommer sitzt es sich ganz ausgezeichnet vor der Tür direkt an der Severinstraße. Aber auch im Gastraum mit seinen dunklen Holzmöbeln vergisst man schnell die Zeit. Die haben wir im Blick und machen uns auf den Weg zum nächsten Stop, dem „Elsa“.
Im Elsa ergänzen sich Musik und Kulinarik bestens
Viele kennen dieses Restaurant sicher noch als „Opera“. Früher bekannt für wilde Karnevalspartys, heute ein Garant für gute Musik, abwechslungsreiches Essen und eine unvergleichlich herzliche Atmosphäre. Das Betreiberpaar, Sandra und Thies, steht gerade an der Theke. Sie erzählen, dass sie in der Küche gerne experimentieren und sich von der Kochkunst anderer Länder inspirieren lassen. Aus ihrem Jamaika-Urlaub haben sie exotische Gewürze mit- und in ihre Kreationen eingebracht. Bei einer Stange Peters berichten wir über unsere Experimente am Kochtopf. Dann reißen wir uns los und ziehen weiter.
Bretonische Küche im Hardy Kugel
Als wir den Ubiering überqueren, kommen wir auf der anderen Seite in Frankreich an. Jedenfalls kulinarisch. Auf ins „Hardy Kugel“. Früher konnte man hier Boule spielen. Die Gäste möchten mehrheitlich allerdings vor allem gut essen. Und das kann man hier wahrhaftig. Hier wird alles aus der bretonischen Küche serviert. Gourmets schwören auf die Muscheln: „Moules de bouchot“ aus der Bucht von Mont-Saint-Michel. Ihr gelb-orangenes Fleisch soll einzigartig sein. Das werden wir sicher mal testen. Für heute perlt erst einmal nur unser Sion feinherb den Gaumen runter. Auch ein Genuss!
Ein bisschen Mexiko zum Schluss
Und dann ab zur „Taqueria Especial“. Wir treten durch die hölzerne Schwingtür ein, es ist brechend voll. Ganz hinten finden wir ein Eckchen, in das wir uns reinmogeln können. Ein frisches Gilden ist schnell bei uns und im Handumdrehen leer. Wir erfreuen uns noch ein bisschen am quirligen Stimmengewirr und verlassen dann beschwingt diese mexikanische Bar. Wir lieben diese gemeinsamen Ein-Kölsch-Ausflüge und feiern uns selber dafür, dass wir irgendwann die dazu Idee hatten.
Und hier findet ihr die vorgestellten Locations:
Haus Müller
Achterstraße 2, 50678 Köln, (0221) 93 21 086, www.haus-müller-köln.de
Brauhaus Severin
Severinstraße 28, 50678 Köln, (0221) 16 923 027, www.brauhaus-severin.de
ELSA | Restaurant Bar Café
Alteburger Straße 1, 50678 Köln, (0163) 25 12 291
Hardy Kugel
Ubierring 58, 50678 Köln, (0221) 16 823 265
Taqueria Especial
Merowingerstraße 43, 50677 Köln, (0221) 317 295
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Public Cologne GmbH
Bild/Motiv: Gemeinsam genießen im Haus Müller
Fotocredit: Roland Breitschuh