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Jaques Offenbach – Die andere Seite

Nachdem sich tout Köln Anfang 2019 fragte: „Wer ist dieser Mann?“, kennen mittlerweile nahezu alle die Antwort: Jacques Offenbach, geboren vor 200 Jahren in Köln, Schwergewicht der leichten Muse. Im Zweifelsfall haben die Kölner mittlerweile nicht nur zum Teufelsgalopp mitgeklatscht, sondern ihn sogar selber getanzt. Große Kunst muss nicht wehtun, aber alle ahnen: Es gibt weit mehr von Jacques Offenbach zu entdecken als die unsterbliche „Barcarole“.

Die Kölner Offenbach Gesellschaft begibt sich im zweiten Halbjahr des Jubiläumsjahres mit einer Vielzahl an Partnern auf die Suche nach dem unbekannten Jacques Offenbach. Und zu entdecken gibt es noch viel im großen wie im kleinen Format.

Allein über 140 Bühnenwerke hat der Orpheus vom Rhein geschrieben, die zum größten Teil heute vergessen sind. Zu Unrecht. So steht eines seiner grandiosen, seit seiner Zeit auf den Opernbühnen dieser Welt nicht mehr aufgeführten, Stücke prominent als deutsche Erstaufführung auf dem Spielplan der Oper Köln: „Barkouf“ eine Oper um einen Hund als Machthaber ein noch heute hochaktuelles Stück. Premiere ist am 12. Oktober.

Großer Gegenspieler Offenbachs war Richard Wagner. Dass die beiden mehr verbindet als die Tatsache, Zeitgenossen zu sein, zeigt Concerto Köln bei einem Konzert Wagner und Offenbach in der Kölner Philharmonie am 20. Oktober. Unter der Leitung von Kent Nagano wird der Meister von Bayreuth dem Meister des Boulevards gegenübergestellt. Man darf auf ungeahnte Perspektivierungen gespannt sein.

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Public Cologne GmbH

Bild: Lowrens Langevoort, Claudia Hessel, Franz-Josef Knieps, Opernsängerin